Alle Beiträge von admin

Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)

BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de). 

Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Annika Kästle.

In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.

Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund Markdorf an.

Fritz-Baur-Grundschule Salem erhält Spielezimmer!

Bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die zweizügige Salemer Ganztagsschule mit einem Spielezimmer aus.

Die Fritz-Baur-Grundschule Salem hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine Sammlung Gesellschaftsspiele für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!

„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.

Seit dem Schuljahr 2021/22 bildet sich das gesamte Lehrerkollegium der Fritz-Baur-Grundschule in den Bereichen Gewaltprävention, Soziales Lernen und Förderung der exekutiven Funktionen fort. Gerade die für den Lernerfolg so wichtigen exekutiven Funktionen (Kognitive Flexibilität, Achtsamkeit, Regelbewusstsein, usw.) können spielerisch hervorragend gefördert werden, so dass das Spielezimmer sich organisch in das Schulcurriculum einfügt.

Darum hat sich die Schule an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 202 Gewinner in allen 16 Bundesländern.

Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 16. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.

Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2022 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.

Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 3.000 spielende Schulen. Weitere Informationen zur Initiative, den pädagogisch geprüften Spielwaren und Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.spielen-macht-schule.de.

Hauptsächlich werden die Spiele von den derzeit 167 Schülerinnen und Schülern in der Kernzeitbetreuung und im Ganztag genutzt, für den die Schule gerne noch Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter sucht. Wer Interesse daran hat, die neuen Spiele mit den Kindern am Nachmittag auszuprobieren, kann sich gerne bei der Schule melden (info@fritz-baur-schule.de).