Wer träumt nicht manchmal von fernen Ländern und Menschen? So auch Frau Brüggemann, die vergangene Woche an der Fritz-Baur-Schule gastierte und die Kinder mit ihrem Theaterstück „Die blaue Rose“ begeisterte. Die Erzählung führte die Kinder ins entfernte China: Der Kaiser möchte seine Tochter verheiratet sehen, um ihr seine Regierungsgeschäfte zu übertragen. Doch diese hat andere Pläne. Um ihren Vater aber nicht zu enttäuschen, stellt sie ihrem zukünftigen Ehemann eine vermeintlich unlösbare Aufgabe: Nur den Mann, der ihr eine blaue Rose bringen könne, würde sie heiraten. Natürlich kann keiner diese Aufgabe erfüllen, aber am Ende verliebt die Prinzessin sich doch, auch ohne blaue Rose. Und so kann der Kaiser von China seine Geschäfte erleichtert und glücklich in die Hände seiner Tochter legen.
Frau Brüggemann gelang es, die Geschichte mit erstaunlich wenig Handgriffen und Kulissen lebendig werden zu lassen. Die raffinierte Kulisse weckte auch bei den Schülerinnen und Schülern Erstaunen. Bei den Kindern kam die Geschichte gut an und so mancher Schüler fragte sich, ob Frau Brüggemann mit ihrem Koffer am Ende nun wohl tatsächlich nach China abgereist sei!
Am Dienstag, den 24. Oktober, feierte die Schule einen Gottesdienst anlässlich des Erntedankfestes.
Der Gottesdienst wurde fröhlich mit dem Lied „Einfach spitze, dass du da bist!“, eröffnet.
Im Anschluss gestalteten die Schülerinnen und Schüler der beiden dritten Klassen ein kleines Theaterstück, das über die Wandlung des Franziskus von Assisi erzählte, der von einem sorglosen Leben in Reichtum und Überschwang seinen Lebensweg wechselte in ein Leben in Bescheidenheit im Einklang mit Natur und Tier. Und obwohl Franziskus selbst nur wenig zum Leben hatte, teilte er doch alles, was er hatte, mit denen, die noch weniger hatten als er selbst.
Anlässlich des Erntedankfestes waren alle Schüler und Schülerinnen eingeladen, in der Gabenprozession etwas Essbares zum Altar zu bringen, um es mit unseren Mitmenschen zu teilen: Es kam eine beachtliche Menge an Nahrungsmitteln zusammen, die im Anschluss an den Gottesdienst an die Markdorfer Tafel gespendet wurden.
Abschließend sangen alle Besucher mit Freude gemeinsam das Lied „Lauda to si“.
Herzlichen Dank an alle Kinder und Eltern, die diese Aktion unterstützt haben!
BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de).
Ziel in Baden-Württemberg ist die Stärkung der Basiskompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Bereich des Lesens. Im Mittelpunkt steht die Förderung der Lesefertigkeiten (Lesetechnik, Leseflüssigkeit) sowie der Lesefähigkeiten (Leseverstehen, Lesestrategien). Auf der Basis eines einheitlichen und systematischen Lesecurriculums setzen die BiSS-Grundschulen Schritt für Schritt nachweislich lernförderliche Elemente im Leseunterricht um, wie z.B. das Training der Leseflüssigkeit mithilfe von Lautlesetandems und den Einsatz ausgewählter Lesestrategien. Damit die Umsetzung in allen Klassenstufen gut funktioniert, hat jede BiSS-Grundschule eine eigene Projektgruppe eingerichtet, die sich regelmäßig trifft, um über nächste Schritte in der Umsetzung zu sprechen. Jede Schule hat zudem eine BiSS-Ansprechperson, die gemeinsam mit der Schulleitung das Kollegium an der Schule dabei unterstützt, das BiSS-Leseförderkonzept umzusetzen. Unsere BiSS-Ansprechperson an der Schule heißt Annika Kästle.
In Baden-Württemberg nehmen mit Start des Schuljahres 2023/2024 insgesamt 2030 Grundschulen teil, die in 21 BiSS-Verbünden organisiert sind. Die Verbünde dienen der Vernetzung und dem Austausch. Hier können die Verbünde eingesehen werden: www.biss-sprachbildung.de/biss-vor-ort.
Unsere Grundschule ist auch mit dabei und gehört dem Verbund Markdorf an.
Bundesweite Initiative „Spielen macht Schule“ stattet die zweizügige Salemer Ganztagsschule mit einem Spielezimmer aus.
Die Fritz-Baur-Grundschule Salem hat dank ihres originellen und durchdachten Konzepts eine Sammlung Gesellschaftsspiele für ein Spielezimmer gewonnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau!
„Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm.
Seit dem Schuljahr 2021/22 bildet sich das gesamte Lehrerkollegium der Fritz-Baur-Grundschule in den Bereichen Gewaltprävention, Soziales Lernen und Förderung der exekutiven Funktionen fort. Gerade die für den Lernerfolg so wichtigen exekutiven Funktionen (Kognitive Flexibilität, Achtsamkeit, Regelbewusstsein, usw.) können spielerisch hervorragend gefördert werden, so dass das Spielezimmer sich organisch in das Schulcurriculum einfügt.
Darum hat sich die Schule an dem Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in ihrer Schule vorstellt. Insgesamt gibt es in diesem Jahr 202 Gewinner in allen 16 Bundesländern.
Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 16. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.
Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2022 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 3.000 spielende Schulen. Weitere Informationen zur Initiative, den pädagogisch geprüften Spielwaren und Teilnahmemöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.spielen-macht-schule.de.
Hauptsächlich werden die Spiele von den derzeit 167 Schülerinnen und Schülern in der Kernzeitbetreuung und im Ganztag genutzt, für den die Schule gerne noch Jugendbegleiterinnen und Jugendbegleiter sucht. Wer Interesse daran hat, die neuen Spiele mit den Kindern am Nachmittag auszuprobieren, kann sich gerne bei der Schule melden (info@fritz-baur-schule.de).